16. Oktober 2019
Der etwas andere Blick auf den JU-Deutschlandtag 2019
Wer wird Kanzlerkandidat der Union? Und wie wird dieser bestimmt? Wenn man die Nachrichtenmeldungen durchstöbert, dann ging es beim diesjährigen Deutschlandtag der Jungen Union in Saarbrücken ausschließlich um Personaldebatten und die Urwahl. Zugegeben, die JU ist es bei der Auswahl an Rednern auch selbst schuld, diesen Eindruck erweckt zu haben. Ob gewollt oder nicht, sei mal dahingestellt. Doch ist der reine Blick auf die künftige Kanzlerschaft leider sehr oberflächlich.
Für uns war dieses Wochenende in aller erster Linie geprägt von inhaltlicher Arbeit. Wochenlang haben wir in der Basis diskutiert, Anträge und Änderungsanträge formuliert. Rechnet man alle zusammen, haben wir an diesem Wochenende fast 600 Anträge beraten. Davon kamen 66 Änderungsanträge und 8 Einzelanträge aus Bonn, womit wir (wieder) zu den aktivsten Kreisverbänden gehören! Ergebnis war ein umweltpolitischer Leitantrag, der zeigt, wie man Klimaschutz mit Maß und Mitte betreibt. Unsere Einzelanträge, die alle angenommen wurden, waren vor allem digital- und sicherheitspolitisch geprägt. Die Thematiken werden wir in den nächsten Wochen auf unseren Social-Media-Kanälen vorstellen.
Es beginnt mit Ende des diesjährigen Deutschlandtages ein neues inhaltliches Jahr für uns. Nun haben die Mitglieder wieder viel Zeit sich mit Thematiken zu beschäftigten, sich Input einzuholen, und Meinungen zu diskutieren. Das meiste davon geschieht in unseren Arbeitskreisen, wo wir dann im nächsten Sommer auch wieder Anträge für den nächsten Deutschlandtag beraten werden. Egal in welchem Zeichen dieser stehen wird, wir wollen dieses Land gestalten!