Sport in Bonn 

Viele Bonner sind in und außerhalb von Vereinen sportlich aktiv, was das Zusammenleben und die Lebensqualität verbessert. Sportliche Betätigung und Engagement im Vereinsleben sollten von der Stadt unterstützt werden. Die Vereine dürfen als Nutzer städtischer Sportstätten weder mit übermäßigen Gebühren noch mit der alleinigen Verantwortung für mit der Sportstätte verbundene Verkehrssicherungspflichten (z.B. Schneeschippen) belastet werden. Das ehrenamtliche Engagement stößt hier an seine finanziellen und personellen Grenzen. Das heißt allerdings nicht, dass den Vereinen im Gegenzug für die Nutzung nicht auch kleinere Aufgaben (z.B. Reinigung der Sanitäranlagen oder Pflege von Rasenflächen) auferlegt werden können.

Zahlreiche Sportsplätze und Turnhallen samt Inventar sind sanierungsbedürftig und veraltet. Auch wenn die Vereine und Schulen diese oft mangels Alternativen weiternutzen, ist die Stadt in der Pflicht, für eine Verbesserung zu sorgen und dem Sanierungsstau zu begegnen. Hier besteht Verbesserungsbedarf. Die JU Bonn fordert, dass hierfür auch in Zeiten von Haushaltdefiziten angemessene Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Abgesehen von dem Vereins- und Schulsport sollte die Stadt auch weiterhin vermehrt Großevents, wie z.B. den Deutsche Post Marathon Bonn, unterstützen. Dabei sollte eine große Palette an Sportarten abgedeckt und mehr Menschen dazu motiviert werden, Sport zu treiben. 

Auch im Bereich des Spitzensports kann sich die Bundesstadt sehen lassen. Basketball, Badminton, Baseball – Bonn! In vielen Sportarten spielt Bonn bereits in der Bundesliga. Wir müssen unser breites Sportangebot fördern und es bewerben, um seine Attraktivität und Bekanntheit insgesamt zu steigern und Bonn als Sportstadt zu stärken. Hier gilt es von städtischer Seite insbesondere bei der Bereitstellung der notwendigen Rahmenbedingungen und Infrastruktur unterstützend tätig zu sein.

 

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