Für ein sauberes Bonn 

Öffentliche Orte, an denen sich auch Kinder und Jugendliche zu ihrer Freizeitgestaltung aufhalten, sind leider viel zu häufig verschmutzt oder generell in einem schlechten Zustand. Gerade besonders häufig frequentierte Orte sollten daher regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf zeitnah gereinigt beziehungsweise in Stand gesetzt werden. Dies gilt etwa für Spiel- und Sportplätze, öffentliche Grillstellen, Unterführungen oder Haltestellen des ÖPNV. Daneben muss im Rahmen der Kontrollen im Bedarfsfall auch maßregelnd eingegriffen werden. Wir wünschen uns die Erhöhung der Reinigungsintervalle durch BonnOrange an oft frequentierten Orten im Stadtgebiet.

Des Weiteren ist die Bereitstellung von öffentlichen Toiletten an Orten wie dem Rheinufer oder dem Hofgarten notwendig. Gerade im Sommer treffen sich dort viele junge Menschen insbesondere am Abend. Aufgrund der fehlenden Toilettenanlagen müssen sie auf die umliegenden Lokale oder Grünanlagen ausweichen, was kein wünschenswerter Zustand ist. Bei öffentlichen Toiletten muss allerdings die regelmäßige Reinigung und ein Schutz gegen Vandalismus gewährleistet werden. So könnten öffentliche und gebührenfreie Urinale, wie sie beispielsweise am Zülpicher Platz in Köln installiert worden sind, eine entsprechende Lösung auch für im Sommer stark besuchte Orte in Bonn sein.

Daneben können auch kreative Angebote zu einem insgesamt saubereren Stadtbild beitragen. So könnte der Street Art von jungen Künstlern eine legale Plattform gegeben werden. Öffentliche Flächen wie am Bahnhof UN-Campus könnten als Kunsträume für Graffiti-Sprayer zur Verfügung gestellt werden. Beispiele, wo diese Orte kreativ genutzt werden, finden sich bereits vereinzelt auf Bonner Stadtgebiet und können so als Vorbild dienen. Auch eine Einbindung der Gesellschaft in solche Kunstprojekte, zum Beispiel über Schulklassen, sollte angestrebt werden.

 

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