Besuch des WECK-Werks Duisdorf von JU- und CDU-Hardtberg

18. April 2018

Während drinnen bei 1.600° Celsius ein Rohstoffgemenge eingeschmolzen wird, sehen wir bei 40° und 90 Dezibel außerhalb der Schmelzwanne, wie Glas geformt und fertig abgepackt wird. So in etwa könnte man den Besuch des traditionsreichen Weck Werkes in Duisdorf von JU und CDU Hardtberg zusammenfassen. Nach einer kurzen Präsentation über die Glasherstellung und die Historie der Firma Weck ging es direkt mit Sicherheitsschuhen und Ohrstöpseln ausgestattet in den Betrieb, um die Produktion der ungefähr 1 Millionen Gläser pro Tag live mitzuerleben.

Das Weck Werk zeichnet sich durch ein starkes Umweltbewusstsein und gute Bedinungen für die Mitarbeiter aus. So kommen die Ressourcen zum Großteil aus der Gegend, die Gabelstabler sind alle elektrisch betrieben und Heizung sowie Warmwasser werden durch die Abwärme der Öfen gespeist. Die Mitarbeiter erhalten neben einem guten Lohn auch eine private Zusatzversicherung und eine betriebliche Altersvorsorge. Gleichzeitig bildet das Werk aus und bietet bei Bedarf auch Studienplätze für Bewerber an. In der Regel bleiben Mitarbeiter der Weck ein Leben lang vor Ort beschäftigt, was für das gute Betriebsklima spricht.

Bei dem Besuch hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist den Bahnübergang beim Werk zu erhalten. Die Almabrücke ist auf Grund der steigenden Verkehrszahlen immer stärker belastet, sodass bei einer Schließung des Bahnüberganges mit mehr Schwerlastverkehr in den umliegenden Wohngebieten von Duisdorf, Lessenich und Oedekoven zu rechnen ist und auch die angesiedelten Unternehmen, die Firma Weck und die Firma Kautex, mit einem Zeitverlust im Transport arbeiten müssten. Der Bahnübergang ist folglich ein Kerninteresse der beiden Unternehmen und der Anwohner der umliegenden Ortsteile.